Die Investorin Cathie Wooden kann einfach nicht aufhören, diese Aktien zu kaufen: Im Juli schlug sie immer wieder bei einer Gruppe ganz bestimmter Aktien zu. Das Besondere: Es handelt sich um eine Mega-Wachstumsbranche, und die Aktien bieten Kurschancen von bis zu 180 Prozent. Doch was hält der Relaxation der Wall Road von ihren Investments?
Die Investorin Cathie Wooden (68) kennt an der Wall Road jeder. Ihren Fokus setzt sie vor allem auf disruptive Innovationen. Keine Frage: Das gestaltet ihre Investments häufig äußerst riskant und Wooden musste bereits herbe Verluste einstecken.
Fest steht aber auch: Wenn sich jemand mit den Aktien der Zukunft auskennt, sind es Cathie Wooden und ihr Workforce bei ARK Make investments. Kaum ein anderes Investmenthaus recherchiert so akribisch nach Zukunftsaktien und ihren Potenzialen. Wenn additionally jemand etwas Revolutionäres entdeckt, dann sind es Cathie Wooden und ihr Workforce. Investoren, die von Anfang an dabei sein wollen, könnten bei Wooden an der richtigen Adresse sein – sofern die entsprechenden Investitionen aufgrund des hohen Risikos überschaubar sind.
Auf diese Aktien hat es Cathie Wooden im Juli abgesehen – bis zu 180% Kurschance
Besonders hohe Beachtung findet das Flaggschiff-Produkt von Cathie Woods Firma: der aktiv gemanagte ARK Disruptive Innovation ETF, der von Wooden persönlich gemanagt wird. Ein Blick auf die aktuellen Trades zeigt, dass Cathie Wooden im Juli immer wieder bei einer bestimmten Gruppe von Aktien zugeschlagen hat.
So kaufte sie Millionen Aktien von Unternehmen wie Intellia Therapeutics, 10X Genomics, Beam Therapeutics, Pacific Biosciences und Recursion Prescription drugs. Das Besondere: Hierbei handelt es sich überwiegend um Unternehmen, die sich im Markt für Gensequenzierungstechnologien befinden. Laut Grand View Analysis soll dieser Markt bis 2030 jedes Jahr rund 16,5 Prozent wachsen.
Wooden kaufte im Juli über 470.000 Aktien von Intellia Therapeutics. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Bearbeitung von Genomen, um Patienten mit genetischen Krankheiten zu helfen. Die Aktie konnte seit dem Börsengang 2016 bis zum September 2021 rund 600 Prozent zulegen und ein Hoch bei 145,55 Euro erreichen. Seitdem ging es für die risky Aktie jedoch deutlich bergab; aktuell liegt sie bei 23,30 Euro. Die Mehrheit der Analysten ist jedoch ebenso wie Wooden bullisch und sieht ein Kursziel von 71 US-Greenback, was eine Kurschance von rund 180 Prozent bedeutet. Allerdings ist Intellia noch nicht profitabel, was das Funding riskant macht.
Ebenfalls aktiv conflict Wooden mit über 1,2 Millionen Aktienkäufen bei 10X Genomics, einem Hersteller von Gensequenzierungstechnologien. Die Aktie liegt seit Jahresanfang 66 Prozent im Minus und die Mehrheit der Analysten rät zum Halten der Aktie. Mit einem Kursziel von 29 US-Greenback wären allerdings 53 Prozent Luft nach oben. Auch dieses Unternehmen ist noch nicht profitabel.
Wooden kaufte außerdem quick 200.000 Aktien von Beam Therapeutics, ebenfalls ein Biotech-Unternehmen im Bereich der Gentherapien. Die Aktie liegt seit Jahresanfang neun Prozent im Plus und der Börsengang erfolgte 2020. Seitdem ist die Aktie um 45 Prozent gestiegen. Die Mehrheit rät hier zum Kaufen der Aktie und sieht mit einem Kursziel von 50 US-Greenback quick 70 Prozent Luft nach oben. Allerdings ist die Aktie in Deutschland noch nicht handelbar, was zu höheren Gebühren führen kann.
Ebenfalls schlug Cathie Wooden über 600.000 Mal bei Pacific Biosciences zu, das Systeme für die Gensequenzierung herstellt. Die Aktie hat seit Jahresanfang über 80 Prozent verloren und auch seit dem Börsengang im Jahr 2010 verzeichnet sie ein Minus von 80 Prozent. Die Mehrheit der Analysten rät zum Halten der Aktie, sieht jedoch mit einem Kursziel von 3,41 US-Greenback eine mögliche Erholung von 81 Prozent. Es handelt sich um einen Pennystock mit hohem Risiko.
Final however not least: Besonders angetan scheint Wooden auch von der Aktie von Recursion Pharmaceuticals zu sein, von der sie im Juli über 1,2 Millionen Aktien kaufte. Recursion entwickelt und erprobt mithilfe von KI neue Medikamente, was den Prozess viel effizienter gestaltet als herkömmliche klinische Studien. Seit Jahresanfang liegt die Aktie allerdings rund 21 Prozent im Minus und die Mehrheit der Analysten rät zum Halten der Aktie, sieht jedoch mit einem Kursziel von 11,6 US-Greenback eine Erholung von 50 Prozent. Auch Recursion Prescription drugs ist noch nicht profitabel.
Fazit
Wooden scheint große Hoffnungen in das Thema Gensequenzierung zu setzen und viel Potenzial hierin zu sehen, da sie immer wieder in Aktien aus diesem Bereich investiert. Alle hier genannten Aktien sind jedoch noch nicht profitabel und haben teils erhebliche Kursverluste hinnehmen müssen, daher entstehen möglicherweise auch die großen Kurschancen. Fest steht aber: Sie bewegen sich in einem höchst spannenden und vielversprechenden Bereich, der in den kommenden Jahren stark wachsen könnte. Dennoch sollten Anleger das Risiko der einzelnen Kandidaten bedenken, gegebenenfalls auf ETFs setzen, die die gesamte Branche abdecken, oder nur mit geringen Einsätzen investieren.
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