Zum Beginn der Versammlung wurde auf den aktuellen Stand der Dinge bei der strategischen Planung eingegangen. Weiter wurde ausgeführt, dass die Schulsozialarbeit im letzten Jahr deutlich ausgebaut werden konnte und somit in ein eigenständiges Dienstleistungspaket überführt werden soll. Der Politische Leistungsauftrag (PLA) beinhaltet die wichtigsten Eckwerte und Grundlagen zu den Aufgaben des Gemeindeverbandes mit den entsprechenden Dienstleistungspaketen. Die externen Unsicherheiten, wie z.B. die Teuerung und die Wirtschaftslage, haben die Budgetierung herausfordernd gemacht. Umso erfreulicher battle, dass die Delegierten der Gemeinden den PLA 2024 und den Voranschlag einstimmig gutgeheissen haben.
Einstimmigkeit auch bei
den Wahlen
Gleich drei Positionen galt es neu zu besetzen. Verbandspräsident Markus Werner, Mauensee, Verbandsleitungsmitglied Daniel Rüttimann, Hochdorf, und Controllingkommissionsmitglied Ruth Künzli, Rickenbach, haben auf die Delegiertenversammlung hin ihren Rücktritt bekanntgegeben. Seit 2016 führte Markus Werner umsichtig und kompetent den Gemeindeverband. Seine Arbeit wurde von den Gemeinden wie auch vom Betrieb sehr geschätzt. Die Vakanz des Präsidiums wurde öffentlich ausgeschrieben. Daniel Rüttimann hat sich nach 10 Jahren im Gemeinderat von Hochdorf und in der Verbandsleitung für eine berufliche Neuorientierung entschieden. Es ist Usanz, dass die beiden Zentrumsgemeinden Hochdorf und Sursee ein Verbandsleitungsmitglied stellen. Ruth Künzli battle seit 2014 Mitglied in der Controllingkommission. Für diese Vakanz wurde die Regiokonferenz Sursee aufgefordert, eine neue Vertretung vorzuschlagen. Zur Wahl als neuer Verbandspräsident vorgeschlagen wurde Alexander Lieb aus Sempach. Alexander Lieb hat sich gegen die anderen Bewerber/innen durchgesetzt und die Verbandsleitung sowie die Delegierten vollumfänglich überzeugt. Alexander Lieb ist Rechtsanwalt, leitet das Amt für Migration, und battle bis 2016 Stadtrat von Sempach. Alexander Lieb wurde von den Delegierten einstimmig als neuer Verbandspräsident gewählt. Anlässlich der Wahl sagte Alexander Lieb: «Das Zenso ist für die Regionen Sursee und Hochdorf sehr wichtig. Ich freue mich hier Verantwortung und Scharnierfunktion zwischen Gemeinden, Betrieb des Zenso und den Betroffenen übernehmen zu können. Wir werden uns gerade auch in diesen schwierigen Bereichen weiterentwickeln müssen um unsere Gesellschaft zu stützen. »Die Nachfolge in der Verbandsleitung seitens Zentrumsgemeinde Hochdorf tritt Karin Jung- Riedweg an. Für die Vakanz in der Controllingkommission hat die Regiokonferenz Sursee, Astrid Erni aus Schenkon vorgeschlagen. Beide Kandidatinnen wurden von den Delegierten einstimmig gewählt.
Rücktritte bekanntgegeben
Zwei Verbandsleitungsmitglieder haben informiert, dass sie bei den Wahlen zur nächsten Legislaturperiode nicht mehr antreten und somit ihr Amt niederlegen werden. Es sind dies Jolanda Achermann Sen, Sursee sowie Heidi Rohrer, Inwil. Für Jolanda Achermann Sen wird die Zentrumsgemeinde Sursee ein neues Verbandsleitungsmitglied zur Wahl vorschlagen. Für die Vakanz von Heidi Rohrer wird durch Regiokonferenz Hochdorf eine Nachfolge vorschlagen.
Weiter hat Controllingkommissions-Präsident Markus Kronenberg seinen Rücktritt aus der Controllingkommission angekündigt.Die Wahlen für diese drei Vertretungen finden alle an der Delegiertenversammlung vom 6. November 2024 statt.
Verschiedene Projekte
Zum Schluss der DV gaben Geschäftsführer Jim Wolanin sowie die Fachbereichsleitungen Andrea Huber und Hansueli Kessler einen Einblick über verschiedene Projekte. Jim Wolanin informierte, dass das Pilot-Projekt «offene Tür» mit niederschwelligen Kurzberatungen sehr intestine angelaufen ist. Im Bereich der wirtschaftlichen Sozialhilfe soll die Schnittstelle zu den Gemeinden im nächsten Jahr vereinheitlicht werden.
Eine Überprüfung der Softwarearchitektur hat keine Kostenoptimierungen mit sich gebracht. Hansueli Kessler legte die Belastungssituation von armutsbetroffenen durch die Teuerung dar. Andrea Huber ging auf die Erarbeitung eines neuen Mobilitätskonzeptes ein sowie auf die Austrittsbefragung. Die Mitarbeitenden, welche das Zenso verlassen, werden analog zur jährlichen Zufriedenheitsumfrage befragt. Die Rückmeldungen fliessen in die Weiterentwicklung des Betriebs mit ein. pd