Ein deutscher Anbieter von Kreditkarten ist bancrupt. Zuvor warfare offenbar eine Finanzierungsrunde gescheitert.
Ein Kreditkarten-Anbieter wollte Kunden “echten Luxus” bieten – nun ist ihm selbst das Geld ausgegangen. Wie “Finance Forward” berichtet, hat das Münchner Fintech Xpay vorläufig Insolvenz angemeldet.
Unter dem Motto “Hier ist alles Gold, was glänzt” hatte das Unternehmen die goldene Bankkarte Legatus angeboten. Den Berichten zufolge warfare zuvor eine Finanzierungsrunde gescheitert.
Xpay hat in den vergangenen Jahren insgesamt 50 Millionen Euro von Investoren eingesammelt. Eigenen Angaben zufolge wurden insgesamt 190.000 Bankkarten an Kunden herausgegeben – unter anderem über Marken wie die Visa-Karte Legatus, oder die “Black and White”-Prepaidkarte.
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Kreditkarten-Anbieter Xpay ist bancrupt: So soll es jetzt weitergehen
Trotz 50 MIllionen Euro von Investoren hat der Kreditkarten-Anbieter Xpay Insolvenz angemeldet.
Bild: Xpay
Der erste Emissionspartner von Xpay warfare Wirecard. Der milliardenschwere Insolvenz-Skandal des Dienstleisters bewog den Anbieter allerdings dazu, mit der Solarisbank zusammenzuarbeiten. Mit dieser wurde auch die genannte Legatus-Bezahlkarte angeboten.
Der Insolvenzverwalter Matthias Hofmann beteuerte gegenüber “Finance Ahead”, dass er zusammen mit dem CEO von Xpay Denis Raskopoljac weiter machen werde und dass Dienstleister und Markenpartner bereits ihre Unterstützung für die Restrukturierung gegeben haben. In Folge sollen nun die Kosten gesenkt werden, “um für Investoren noch attraktiver zu sein”.